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Videoinstallation "Quadrofonie" bei cimdata

Quadrofonie

cimdata ist wieder einmal Ort für Kunst. Ab Freitag, den 12.Februar ist in unserem Empfangsbereich eine Installation von Dozent Javier Salgueiro Montoya ausgestellt. Unter dem Titel „Quadrofonie“ ist eine Videoinstallation zu bestaunen, die vier Videos säulenartig übereinander und in Endlosschleife zeigt. Zu sehen sind vier Körperteile und vier Tänze, untermalt durch vier verschiedenen Musikinstrumente.

Die Idee zu dieser Installation leitet sich aus dem Glauben der Indios in den Anden ab, dass die Welt in vier Regionen aufgeteilt ist. Damit verbunden Ideen von geometrischer Teilung und Symmetrie. Das Kunstprojekt zeichnet sich durch die Ambivalenz von Teilung und Einheit aus, durch das Zusammenführen von vier unterschiedlichen Elementen zu einer Einheit. Zum einen wird das Konzept umgesetzt durch die Bewegungen einer Tänzerin. In jedem Video werden dabei bestimmte Körperteile fokussiert. Zum anderen drückt sich die Ambivalenz durch den Gebrauch von vier verschiedenen Musikinstrumenten aus, die jedoch in der gleichen Taktgeschwindigkeit und Tonart spielen. Obwohl jedes Video für sich eine Facette erzählt, wirken sie alle zusammen.
Ein weiteres Merkmal des Projekts, das schlüssig ins Konzept passt, ist die Beteiligung und Verbindung von Künstlern aus verschiedenen Teilen der Welt.

cimdata ist nicht der erste Ausstellungsort dieser Videoinstallation. Quadrofonie wurde das erste Mal im Jahr 2004 im Rahmen des internationalen zeitgenössischen Tanzfestivals „14.Potsdamer Tanztage“ gezeigt. Damals wurden die Videos allerdings, im Gegensatz zum Aufbau bei cimdata, auf die Seiten eines schwebenden Würfels projiziert. Die säulenartige Anordnung bei uns zeigt die Videos in Reihenfolge von oben nach unten wie ein gesamter Körper.

Die vier Körperteile
Getanzt von Debora Schlag

Video I: Der Kopf-eine Chorografie für Augen, Lippen, Haare, Zunge und Kopfbewegungen
Musik: Elektronische Musik mit Keyboard und Effekten (Javier Salguerio, Bolivien)

Video II: Die Hände-eine Choreografie für Hände
Musik: Melodie mit Klarinette (Michail Stutin, Russland)

Video III: Der Bauch-eine Choreografie für Bauchbewegungen
Musik: elektrische Bassgitarre (Ronald Karek, Deutschland)

Video IV: Die Füße-eine Choreografie nur für die Füße
Musik: Percussion mit indischer Tabla (Babu Alam, Bangladesch)

Jetzt ist es an der Zeit sich das Ganze auch persönlich anzuschauen. Es lohnt sich auf jeden Fall!

Die Vernissage findet am Freitag, den 12. Februar 2016, um 14 Uhr  in der 1. Etage der Windscheidstraße 18, 10627 Berlin statt.

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