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Wie du nach einer Pause erfolgreich in die Arbeitswelt zurückkehrst

Erfolgreich zurück in die Arbeitswelt

Die Bewerbung um einen neuen Arbeitsplatz kann schon stressig genug sein, ohne dass man sich Sorgen machen muss, nach einer langen Pause wieder in das Berufsleben zurückzukehren. Egal, ob du dir Elternzeit oder eine berufliche Auszeit nehmen, ein eigenes Unternehmen gründen oder mit der Familie zu Hause sein wolltest – Es gibt viele Gründe, warum Berufstätige für eine Weile pausieren und sich für etwas anderes als die Karriere entscheiden.

9 Tipps für deinen beruflichen Wiedereinstieg!

  1. Komfortzone verlassen
  2. Karrierepause begründen
  3. Was ist dein Ziel?
  4. Steigere dein Selbstvertrauen
  5. Spezialist werden
  6. Coaching in Anspruch nehmen
  7. Lebenslauf anpassen
  8. Vorbereitung auf Jobinterviews
  9. Und schließlich: Gib nicht auf!

 

Unabhängig davon, ob deine Karrierepause geplant oder ungeplant war, die Rückkehr in ein Angestelltenverhältnis nach längerer Abwesenheit kann eine Herausforderung sein. Besonders, wenn man einen neuen Job finden muss, kann der Übergang zurück ins Berufsleben eine schwierige Aufgabe sein. Je länger die Pause ist, desto größer ist auch die Gefahr, sich von der Arbeitswelt abgehängt zu fühlen. Ob du nun seit einem Jahr oder vielen Jahren nicht mehr arbeitest – es ist ganz natürlich, dass sich der Gedanke, die Karriere wieder aufzunehmen, sich erst mal schwierig anfühlen kann.

Wir haben uns deswegen die Frage gestellt: Was erleichtert den beruflichen Wiedereinstieg? Die folgenden Tipps sollen dir bei der Rückkehr ins Berufsleben helfen und dich auf dem Weg zurück in die berufliche Karriere unterstützen.

 

1. Komfortzone verlassen

Niemand kann leugnen, dass der Wiedereinstieg nach einer längeren Pause eine schwierige, aber auch eine aufregende Aussicht ist. Wage dich bewusst aus deiner Komfortzone, damit du eine Veränderung einleitest und sei offen für das, was alles passieren könnte.

 

2. Karrierepause begründen

Wenn du eine längere Pause in deiner Karriere eingelegt hast, musst du dies sehr wahrscheinlich in deinem Anschreiben und Jobinterviews ansprechen oder begründen. Was auch immer der Grund für deine Pause von der Berufstätigkeit war, versuche die Erklärung kurz zu halten. Konzentriere dich lieber auf die Fähigkeiten, die du in deiner Pause aufgebaut hast und überlege, wie sie dir und einem Arbeitgeber zugutekommen könnten. Versuche den Grund deiner Abwesenheit auf ein bis zwei Sätze zu reduzieren und das Gespräch zu der Arbeit zurückzubringen. Deine Berufserfahrung bleibt relevant, auch wenn einige Zeit vergangen ist, seit du diese Erfahrung gemacht hast. Du brauchst dabei keine Ausreden für deine Karrierepause zu machen oder versuchen, sie zu verbergen.

Zwei Beispiele, wie du eine Karrierepause in deinem Anschreiben ansprechen kannst sind: „Ich habe Zeit damit verbracht, mich um ein krankes Familienmitglied zu kümmern“ oder „Es war mir wichtig, mit meinem Kind bis zum Kindergarten zu Hause zu sein“. Natürlich eignen sich die Sätze nur, wenn sie auch stimmen. 

 

3. Was ist dein Ziel?

Tauche nicht einfach in die Suche auf Stellenanzeigen-Websites ein, sondern nehme dir vorher die Zeit, ernsthaft darüber nachzudenken, was du von einem Job erwartest. Erst so kannst du das passende finden. Um herauszufinden was du willst, beantworte dir selbst die folgenden Fragen:

  • Was ist deine Motivation wieder arbeiten zu gehen?
  • Welche Art von Arbeit ist für dich erfüllend? Die Rückkehr an den Arbeitsplatz nach einer Karrierepause ist eine gute Gelegenheit darüber nachzudenken, was die Arbeit für dich angenehm und erfüllend macht.
  • Was hat dir an früheren Jobs am meisten Spaß gemacht? Möchtest du zu deiner Rolle zurückkehren oder willst du etwas anderes ausprobieren?
  • Welche Bedürfnisse hast du im Job? Denke dabei auch an Gehaltsvorstellungen oder die Anzahl deiner Urlaubstage.
  • Stelle dir auch die Frage, wie viel Flexibilität und Unterstützung du in der Anfangszeit und später im Job brauchen wirst?

Versuche bei der Beantwortung dieser Fragen ehrlich zu dir selbst zu sein. Zu wissen was du willst ist auch für Gespräche mit potenziellen Arbeitgebern wichtig, um Konflikte und Frustrationen zu vermeiden.

 

4. Steigere dein Selbstvertrauen

Das Selbstvertrauen bekommt in der Regel einen kleinen Knick während einer (langen) Karrierepause. Es hilft, sich während der Pause an seine Stärken und Leistungen zu erinnern. Erkenne und vor allem bekämpfe deine Ängste und Zweifel über die Rückkehr an den Arbeitsplatz. Suche nach Möglichkeiten dein berufliches Selbstvertrauen wiederzuerlangen, wie beispielsweise Projektarbeit für den lokalen Verein, ehrenamtliche Arbeit oder vielleicht auch die Planung der nächsten großen Geburtstagsfeier in der Familie. Außerdem kannst du deine Kenntnisse und Fähigkeiten verbessern und an Selbstbewusstsein gewinnen, indem du an Auffrischungskursen teilnimmst, über aktuelle Themen der Branche liest und potenziellen Arbeitgebern auf Twitter folgst.

Rückkehrer unterschätzen in der Regel das, was sie einem Arbeitgeber bieten können. Versuche dir über deine Stärken und Fähigkeiten im Klaren zu sein, um dein Selbstvertrauen zu stärken und dir Energie für die Jobsuche zu geben.

Tipp: Bitte deine Freunde und Familie um Feedback, worin du gut bist (am besten mit konkreten Beispielen). Außerdem können dir Test dabei helfen, deine Stärken zu erkennen. Der folgende Tests der Karrierebibel soll dir helfen, deine wahren Stärken erkennen zu können: Stärken erkennen: Übungen, Beispiele, Test.

Erfolgreich nach Karrierepause

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5. Spezialist werden

Es ist nie zu spät, etwas Neues zu lernen. Ob du dein vorhandenes Wissen auffrischen, oder dich in eine ganz andere Richtung spezialisieren willst – Es gibt heute mehr Weiterbildungsmöglichkeiten denn je. Es lohnt sich aber, sich die Zeit zu nehmen, und vorher etwas zu recherchieren, z.B. bei Stellenanzeigen, um herauszufinden, welche Qualifikationen potenzielle Arbeitgeber suchen. Während deiner Recherche wirst du vielleicht entdecken, dass es neue Programme und Werkzeuge sowie eine ganz neue Welt des Fachjargons gibt. Weiterbildungen sind also eine gute Möglichkeit, die eigenen Fähigkeiten aufzufrischen. Dich in einem neuen Bereich zu spezialisieren wird dir zudem helfen, dich als Kandidat*in in der Bewerbung sicherer zu fühlen. Sobald du die neue Fertigkeit erlangt hast, kannst du sie deinen Lebenslaufs aufnehmen.

 

Die cimdata Bildungsakademie bietet ein breites Angebot an praxisnahen und auf den Arbeitsmarkt zugeschnittene Bildungsangebote zum Spezialisieren an. Zu den Bildungsangeboten geht’s hier.

 

6. Coaching in Anspruch nehmen

Wenn du dir nicht sicher bist, wie du eine Karrierelücke erklären sollst oder es dir an Selbstvertrauen oder Orientierung fehlt, kannst du von einem Coaching profitieren. Ein persönliches Coachings kann dir als Vorbereitung für den beruflichen Wiedereinstieg helfen, da es individuell auf deine spezifische Situation abgestimmt wird. Gemeinsam mit dir entwickelt dein Coach eine auf dich angepasste Strategie und hilft dir dabei, diese zu verwirklichen. Informiere dich beispielsweise über den Aktivierungs- und Vermittlungsgutschein (AVGS), mit dem du dir ein persönliches Coaching fördern lassen kannst. Die Agentur für Arbeit oder das Jobcenter übernehmen bei Erfüllung der Voraussetzungen die Kosten für dein AVGS-Coaching.

 

Hier geht es zu einem Erfahrungsbericht einer Studentin über ihre Erlebnisse mit dem AVGS Coaching

 

7. Lebenslauf anpassen

Wer einige Zeit schon nicht mehr gearbeitet hat, muss als erstes seine Bewerbungsunterlagen auf Vordermann bringen. Es ist wahrscheinlich, dass dein Lebenslauf inhaltlich sowie in Bezug auf Format aktualisiert werden muss. Der Sinn eines Lebenslaufs ist es, anderen zu zeigen, wozu du in der Lage bist. Halte außerdem dein Xing- und dein LinkedIn-Profil immer auf dem Laufenden.

 

Eine gute Online-Vorlage für eine verständliche Darstellung deiner Kompetenzen in Lebenslauf und Anschreiben bietet dir europass

 

Das könnte auch interessant sein für dich: 5 Tipps für einen guten Lebenslauf.

Erfolgreich Bewerben mit gutem Lebenslauf

Photo by Helloquence on Unsplash

8. Vorbereitung auf Jobinterviews

Es mag schwer sein, sich nach einer Karrierepause selbstbewusst und qualifiziert zu fühlen. Bereite dich deswegen umfangreich auf deine Jobinterviews vor! Lese Bücher und Artikel, informiere dich online umfangreich über das Unternehmen und vor allem: üben, üben, üben! Bereite Antworten auf die typischen Fragen vor und probe ein Vorstellungsgespräch mit Freund*innen.

Hier geht es zu dem Interview „Mein Weg in den Medienjob“ mit einer Studentin der Weiterbildung, in dem viel über persönliche Erfahrungen in Vorstellungsgesprächen berichtet wird. 

 

9. Und schließlich: Gib nicht auf!

Es ist nur allzu leicht, bei der Jobsuche das Vertrauen zu verlieren und sich entmutigt zu fühlen. Natürlich darfst du nicht erwarten, im ersten Monat nach der Karrierepause schon deinen Traumjob zu finden. Tatsächlich kann eine typische Stellensuche bis zu vier Monate dauern. Gib also nicht auf, wenn es etwas holpriger wird. Bitte, wenn möglich, um Rückmeldung zu deiner Bewerbung und versuche weiterhin an deinen Bewerbungsunterlagen, deinem LinkedIn-Profil und deiner Interviewtechnik zu arbeiten.

Denke auch daran Umschulungen zu erwägen, um neue Fähigkeiten zu erwerben und wertvolle Erfahrungen zu sammeln und deinen Lebenslauf zu aktualisieren.

Und eins steht fest: Wenn du hartnäckig suchst, belastbar und offen für Veränderungen bist, wirst du ganz bestimmt nach deiner Karrierepause einen Job finden, der deine Stärken trifft und zu dir passt!

Anja Vonrüty - AVGS-Coaching
Anja Vonrüty

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Julia Scharavina - AVGS-Coaching
Julia Scharavina

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