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Programmieren mit Python - Ein Interview über unsere Weiterbildung

In diesem Blogbeitrag dreht sich alles um die Programmiersprache Python, die wir als vier- bis zwölfwöchige Weiterbildung anbieten. Wenn Ihr Euch fürs Programmieren interessiert, habt Ihr sicherlich schon mal davon gehört. Wir wollen Euch gerne ein bisschen genauer erklären, was man mit Python alles machen kann. Unser Dozent Lars beantwortet dazu ein paar Fragen…

Hallo Lars, vielen Dank für deine Zeit. Ich würde gern mehr über Python erfahren, weil man so viel Gutes darüber hört. Zum Beispiel, dass die Sprache ein Einstieg in die IT-Branche sein kann. Könnte ich jetzt als Neuling mit dieser Weiterbildung anfangen? Was muss ich mitbringen?

Lars: Hallo – sehr gerne. Python ist aktuell eine der beliebtesten Programmiersprachen und gerade für Einsteiger sehr zu empfehlen. Es gibt viele spannende Einsatzgebiete, und im Vergleich zu anderen Programmiersprachen lernt man schnell hinzu. Mit Python macht man beim Quereinstieg in die IT-Branche alles richtig.

Vorkenntnisse sind nicht nötig, um am Ende der Weiterbildung stabile und zeitgemäße Anwendungen zu erstellen. Das spricht ja auch für die Sprache: In nur vier Wochen kann man bereits einiges lernen. Hilfreich können Englischkenntnisse sein, da sich diese Programmiersprache an der englischen Satzstellung orientiert. Außerdem sind die Zertifizierungsprüfungen PCEP bzw. PCAP auf Englisch. Aber Englisch zu beherrschen ist im IT-Bereich ohnehin sinnvoll, egal ob man jetzt Python oder eine andere Programmiersprache lernt.

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Was kann man mit Python machen? Wie kann ich anschließend auf die Weiterbildung aufbauen?

Lars: Python ist für vieles geeignet, sei es für Web- oder Desktopanwendungen, ob mit oder ohne grafischer Benutzeroberfläche. Man kann damit Prozesse automatisieren, Grafiken erstellen, Statistiken auswerten. Python ist sehr benutzerfreundlich und genießt vor allem in der Wissenschaft große Aufmerksamkeit, zum Beispiel für die Auswertung von Big Data wie EEG-Daten. Aber auch in der Wirtschaft ist Python etabliert. So verwendet Instagram laut eigener Aussage Python als Sprache der Wahl für die beliebte Fotoapp. In der Weiterbildung lernt man alle wichtigen Grundpfeiler, um mit der Sprache zu arbeiten – wie ist ein Code aufgebaut? Wie schreibe ich einfache Anwendungen selbst? Wie finde und behebe ich Fehler? Im Anschluss kann man wunderbar in verschiedene Richtungen weitermachen wie der KI-Programmierung oder Blockchain, also die Technologie hinter Kryptowährungen wie Bitcoin. Basierend auf der Python Weiterbildung kann man sich so ein spannendes Skillset aufbauen. Lediglich für die mobile App-Entwicklung sollte man andere Sprachen wie Swift, Kotlin oder Dart in Betracht ziehen.

Python gab es ja in den Neunzigern schon mal. Wie erklärst du dir den erneuten Boom und was hat sich geändert?

Lars: Aufgrund moderner Trends wie der künstlichen Intelligenz bzw. dem maschinellen Lernen sowie der sogenannten Data Science wird Python derzeit gerne eingesetzt. Viele dieser Bereiche haben ihren Ursprung im universitären Kontext, wo bereits lange mit Python gearbeitet wurde. So muss bei der Vielzahl von wissenschaftlichen Bibliotheken das Rad nicht neu erfunden werden. Man kann also von der Forschung direkt in die Anwendung übergehen.

Du hast ja ein Buch über Flutter geschrieben. Was ist das, und was hat das mit Python zu tun?

Lars: Eine gute Frage, die direkt in die Anwendung geht! Flutter ist ein Open Source Framework von Google für die mobile Appentwicklung. Die hierbei verwendete Programmiersprache nennt sich Dart. Das Besondere: Sie kann sowohl für iOS- als auch für Android-Anwendungen benutzt werden und somit beide Lager bedienen. Mit Python kann man das Ganze erweitern und z.B. komplexe Berechnungen bei künstlicher Intelligenz implementieren. Oder es kann als Schnittstelle eingesetzt werden, um Daten aus dem Internet an Flutter zu übergeben. Der Inhalt unserer Weiterbildung steht also nicht im luftleeren Raum, sondern kann ganz wunderbar mit anderen Inhalten verknüpft werden. Das ist das Schöne am Programmieren: Es ist ein erstaunlich kreativer Prozess, bei dem man viele unterschiedliche Elemente wie Bausteine miteinander kombinieren kann.

Vielen Dank an Lars für das lehrreiche Interview! Falls Ihr jetzt auch Lust habt, unsere Python Weiterbildung zu besuchen: Der Kurs startet alle zwei Monate bei uns, z.B. am 06.12.2021 oder am 14.02.2022.

Wir freuen uns auf Euch ♥

 

 

Titelbild: Unsplash, Luca Bravo

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