Umschulungen sind ein großer Schritt, aber auch eine große Chance auf einen Arbeitsplatz in einem neuen Bereich. Jeder Mensch, der sich für eine Umschulung entscheidet, hat eine ganz persönliche Geschichte zu erzählen. Manche möchten einen langgehegten Traum wahr machen, andere hatten mit ihrem alten Beruf vielleicht einfach nicht so viel Glück. Heute möchten wir unseren Umschüler Eyad interviewen, der seit Januar 2022 bei cimdata eine Umschulung zum Mediengestalter für Digital und Print macht.
Hallo Eyad, danke für deine Zeit. Bevor man eine Umschulung macht, hat man ja meistens schon einiges anderes ausprobiert und erlebt. Kannst du uns kurz erzählen, wie deine Vorgeschichte ist?
Ich bin 2015 aus Syrien nach Deutschland gekommen und lebe also schon seit 8 Jahren hier. In Syrien hatte ich ursprünglich ein Studium der französischen Literatur begonnen. Das Studium konnte ich dann aber nicht beenden, da ich nach Deutschland gekommen bin. Hier habe ich erst einmal Deutsch gelernt und mich dann an der FU für Linguistik eingeschrieben. Ich habe aber schnell gemerkt, dass es mir zu viel Theorie war. Es war kompliziert, und ich wollte gerne etwas mit mehr Praxisbezug machen. Es war vor allem eins klar: Ein Studium ist nicht das Richtige für mich. Aber was dann? Ich habe also viele Praktika gemacht und gearbeitet, um in verschiedene Bereiche reinzuschauen.
Und wie bist du dann zu deiner Umschulung bei cimdata gekommen?
Irgendwann bin ich zu einem Coaching gekommen, das ging sechs Monate lang. In dieser Zeit haben wir – mein Coach und ich – sehr intensiv darüber nachgedacht, was ich gerne mache und was ich gut kann. Ich mag Computer und Design und möchte gerne nicht nur trockene Theorie. Und dann hat es beim Berufsbild des Mediengestalters einfach gepasst. Ich lerne gerne neue Dinge, und gleichzeitig arbeitet man als Mediengestalter ganz praktisch. Ich muss viele verschiedene Programme beherrschen – beispielsweise InDesign oder Photoshop. Es gehören viele Bereiche dazu, zum Beispiel auch Marketing, für das man ja Design braucht, zum Beispiel für Webdesign oder Printmaterialien. Wir lernen unter anderem auch Grundlagen in HTML/CSS oder Programmiersprachen wie JavaScript. Damit könnte ich dann später auch Webseiten erstellen. Das interessiert mich sehr, vielleicht möchte ich das später machen. Insgesamt ist der Bereich modern und vielseitig, und das hat mir gefallen.
Jedenfalls haben mein Coach und ich dann nach einem passenden Ort gesucht, wo ich die Umschulung machen kann. Und mit dem cimdata Standort im Prenzlauer Berg habe ich einfach viel Glück gehabt. Die Beratung und Betreuung dort ist richtig gut. Es war ein sehr großer Schritt – es dauert ja schließlich 2 Jahre. Bisher bin ich aber total zufrieden und glaube, dass es die richtige Entscheidung war.
Du hast ja bereits gesagt, dass man viele unterschiedliche Dinge lernt. Was hat dir bisher denn am besten gefallen?
Ich habe Plakate & Logos mit Illustrator selbst gemacht. Da gab es immer die Frage: Wie kann man seine Idee mit einem Plakat oder Logo erklären? Also, wie kann ich ganz viel mit ganz wenig erklären? Das fand ich ziemlich gut.
Gibt es etwas an der Umschulung, was besonders schwer für dich ist?
Deutsch ist immer noch eine Herausforderung für mich. Ich sehe es aber als Motivation an, immer noch besser Deutsch zu lernen.
Hast du zum Abschluss noch ein paar Lerntipps?
Ich bin ein visueller Lerner. Am besten lerne ich, wenn ich mir Dinge aufschreibe und wiederhole, und am allerbesten mit Bildern. Infos und Bilder zu verbinden hilft mir dabei, Neues zu lernen.
Dann ist die Umschulung zum Mediengestalter für Digital und Print ja wirklich genau das Richtige für dich. Wir danken Eyad für seine Zeit und hoffen, dass er auch den Rest seiner Umschulung so zufrieden sein wird.
Wenn Ihr jetzt auch Lust auf dieses Berufsbild bekommen habt, könnt Ihr Euch gerne genauer hier informieren, oder einen Termin bei unserem Beratungsteam machen. Wir freuen uns auf Euch!
