UI-/UX-Designer mit Erfahrung sind äußerst gefragte Fachkräfte, die komplexe und anspruchsvolle Apps und Webanwendungen planen können. Dieses Weiterbildungspaket vermittelt Ihnen das Know-how in den Bereichen Usability, User Interface und User Experience in Kombination mit Screendesign. Dabei spielen Design und Optik eine ebenso wichtige Rolle wie intuitive Navigationskonzepte und einfache Interaktionen. Um gelungene Nutzererlebnisse zu schaffen, ist eine enge Verbindung von Konzeption, Gestaltung und technischer Umsetzung notwendig. Dabei geht es nicht nur um Logos, Farben und Designelemente. Besonders Figma, Sketch und Adobe XD stellen eine unschlagbare Kombination dar, um Aufgaben in diesem Bereich zu bewältigen.
Diese Weiterbildung setzt sich aus den folgenden Einzelkursen à 2 Wochen bzw. à 4 Wochen zusammen:
Die Einzelkurse können je nach Bedarf ausgetauscht oder erweitert werden.
Der Schwerpunkt dieser Weiterbildung im UX/UI-Design liegt in der Praxis. Sie erlernen gestalterische Grundlagen, Best Practises, üben teambasiertes Arbeiten und erstellen während der Weiterbildung eigene Screendesigns. Dabei lernen Sie den Umgang mit den Programmen Sketch, Figma und Adobe DX.
Der Kurs richtet sich an Absolvent:innen eines Studiums oder einer Ausbildung aus den Bereichen Grafik, Design, Fotografie, Marketing, Webdesign, Multimedia Development, Interface Design oder an Interessenten mit gestalterischem Sinn und mehrjähriger adäquater Berufstätigkeit.
Gute Computerkenntnisse sind erforderlich, erste Erfahrungen in der pixel- bzw. vektorbasierten Bildbearbeitung und grundlegendes Wissen in HTML/CSS sind von Vorteil.
Fördermöglichkeiten sind mit Bildungsgutschein SGB II und SGB III sowie durch Rentenversicherungsträger (DRV), Berufsgenossenschaften (BG) und den Berufsförderungsdienst der Bundeswehr möglich. Darüber hinaus können Förderungen mit der Bildungsprämie sowie den regionalen Bildungschecks erfolgen.
Der Internationale Berufsverband der Internet Spezialisten Webmasters Europe (WE) untersucht jedes Jahr den Arbeitsmarkt für Internetspezialisten verschiedener Fachrichtungen: Dabei untersuchen sie mit Hilfe einer Meta-Jobsuchmaschinen die wichtigsten Onlinestellenbörsen nach Stellenangeboten, ermitteln die Zahl offener Stellen und analysieren die aktuellen Anforderungen für verschiedene Berufsprofile. Ein zentrales Ergebnis dieser Analysen ist, dass ein besonders hohes Plus bei der Nachfrage für Webdesigner mit +32% zu verzeichnen ist. Die Analyse deutet daraufhin, dass dies u. a. auf eine steigende Nachfrage nach Design von Mobile Apps zurückzuführen ist. Außerdem stellen viele Unternehmen ihre Websites auf »responsive Design« um. Dass dem Nutzer die optimale Darstellung von Websites auf alles Endgeräten wichtig ist, weiß auch Google und kündigt an, den sogenannten »Mobile-First-Index« auszurollen und Websites bevorzugt zu crawlen und zu indexieren, die für mobile Endgeräte optimiert sind. Fakt ist: Hier besteht bei vielen Websites derzeit Handlungsbedarf und mündet in einer erhöhten Nachfrage nach kompetenten Webdesignern.
Um in dieser aussichtsreichen Branche erfolgreich zu sein, sollten Webdesigner neben HTML und CSS nicht nur über solide JavaScript-Kenntnisse, sondern auch über gute Kenntnisse im Bereich Usability verfügen. In beiden Bereichen wurde ein Nachfrage-Plus von je 9% verzeichnet. Webdesigner sind zudem gut beraten, sich mit verschiedenen Stylesheet-Sprachen (SASS bzw. SCSS) vertraut zu machen. Der im Vorjahr bemerkte Trend in Richtung eines vielseitigen Front-End-Entwicklers setzt sich dabei fort.
Viele Anforderungsprofilen legen zwar nahe, dass als Grundlage fast immer ein Studium oder eine vergleichbare Ausbildung gewünscht wird, jedoch haben auch talentierten Quereinsteiger mit soliden Fachkenntnissen und Bewerber mit fundierter Berufserfahrung nach Quereinstieg eine gute Chance auf dem Arbeitsmarkt. Voraussetzung dafür ist, dass sie aktuelles Wissen, fundierte Kenntnisse und eine große Lernbereitschaft mitbringen, sich in diesem schnell entwickelnden Berufsfeld weiterzubilden. Aktuell sind vor allem Skills im Bereich Usability gefragt, das heißt, Webdesigner, die mehr aus dem künstlerischen, ästhetisch orientierten Bereich kommen, sollten sich hier z. B. über Weiterbildungen unbedingt Kenntnisse in den Bereich User-Experience-Design (UX-Design) und User-Interface-Gestaltung aneignen.