Die Menge der weltweit produzierten Daten nimmt exponentiell zu und somit steigt auch der Bedarf Daten in geeignete Datenbanken zu speichern. Je nach Anwendung können sehr unterschiedliche Anforderungen an Datenbanken entstehen. Dabei können Datenmenge, Datenstruktur, Performance und Sicherheit wichtige Auswahlkriterien sein.
Für klassische Anforderungen (Shop, CMS, etc.) vor allem im Bereich der Webentwicklung, werden häufig konventionelle relationale SQL-Datenbanken wie MySQL eingesetzt. Mit MySQL wird in diesem Modul der Umgang mit relationalen Datenbanken und SQL erlernt.
Im Zusammenhang mit dem Begriff Big Data (Speichern großer, vielfältige Daten) wird häufig auf sogenannte NoSQL-Datenbanken gesetzt. Eine der wichtigsten und etabliertesten NoSQL-Datenbanken ist MongoDB. Im zweiten Teil dieses Moduls wird der Umgang mit MongoDB als Dokumentenorientierte Datenbank erlernt.
Themenschwerpunkte SQL:
- Grundlagen Relationale Datenbanken
- Begriffe: DB, DBS DBMS, CRUD
- MySQL/ MariaDB Installation + Client Auswahl
- Schlüssel: Primary -und Foreignkey
- Beziehungen: One to One, One to Many, Many to Many
- Einfache und komplexe Select-Anweisungen
- Aggregatfunktionen
- CRUD-Operationen
- Sortieren und Gruppieren
- Indizierung
- Umgang mit mehreren Tabellen mit join
- Datenbankentwurf – Entity Relationship Model
Themenschwerpunkte NoSQL:
- Big Data – Bedeutung
- Überblick NoSQL Datenbanken
- Installation MongoDB Server
- Befehle mit der Shell
- JSON – Format
- MongoDB CRUD-Operationen
- Find, Insert, Update, Remove, Delete
- Filtern und prüfen
- Aggregate Function Framework Map-Reduce
- Indizes in MongoDB
- Einblick Cloud und Atlas
Ihr erlerntes Wissen werden Sie in praktischen Projekten, Übungen oder Fallstudien mit fachlicher Unterstützung anwenden.
Sie erlangen die Fähigkeit, relationale Datenbanken und Dokumenten basierte Datenbanken zu entwerfen, anzulegen und abzufragen.
Dabei lernen Sie lernen Unterschiede von SQL und NoSQL- Datenbanken, sowie Vor- und Nachteile der verschiedenen Systeme kennen.
Im Fokus stehen dabei auch Abfragen effektiv und effizient einzusetzen, typische Fehler zu vermeiden und
passende Strategien für kleine, mittlere und große Projekte auszuwählen.
Der Kurs richtet sich an Absolventen eines Studiums oder einer Ausbildung aus den Bereichen Fachinformatik, Informatik, Programmierung, Technik, Wirtschaftsinformatik, Informationstechnik, Ingenieurswesen, Webdesign, Webentwicklung oder mit mehrjähriger adäquater Berufstätigkeit.
Fördermöglichkeiten sind mit Bildungsgutschein SGB II und SGB III sowie durch Rentenversicherungsträger (DRV), Berufsgenossenschaften (BG) und den Berufsförderungsdienst der Bundeswehr möglich. Darüber hinaus können Förderungen mit der Bildungsprämie sowie den regionalen Bildungschecks erfolgen.
Der Arbeitsmarkt für IT-Spezialisten ist für Bewerber weiterhin erfolgversprechend: Laut dem Branchenverband Bitkom sind derzeit 50.000 Stellen zu besetzen. Darüber hinaus ermittelte die Agentur für Arbeit 2018 ein Plus von 25% gegenüber dem Vorjahr, insgesamt sind der Agentur 17.000 offene Stellen gemeldet und im Vergleich zu anderen Branchen ist die Anzahl der sozialversicherungspflichtig und unbefristet Beschäftigten bei den IT-Fachkräften durchschnittlich höher. Kurzum: Der Arbeitsmarkt für IT-Fachleute wächst überdurchschnittlich.
Darüber hinaus ist die ITK-Branche zum größten industriellen Arbeitgeber in Deutschland aufgestiegen. Steigende Absatzzahlen der Geräte wie PCs, Tablets und Smartphones und neue digitale Technologien führen dazu, dass Softwarehersteller immer gefragter werden. Nicht nur große Soft- oder Hardwareunternehmen brauchen Entwickler und Programmierer, sondern nahezu jedes Unternehmen. Firmen brauchen eine Website, App oder Onlineshop, um im Markt konkurrenzfähig zu bleiben. Neue Technologien rund um Big Data, Blockchain, KI (Künstliche Intelligenz), die Entwicklung von Datenbanken und Cloud Systemen sowie die Einführung neuer Software verursachen einen erhöhten Fachkräftebedarf.
Die Fachkräfte aus den genannten Bereichen sollen fundierte IT-Kenntnisse und mediale Kompetenz besitzen. Das Beherrschen von Programmiersprachen ist ebenso wichtig wie Kenntnisse in der Softwarearchitektur, Browsertechnologie und Internet-Standards. Außerdem sollten IT-Fachleute Erfahrung im Projektmanagement sowie im Umgang mit Kunden haben und gut im Team arbeiten können. Bei Unternehmen hoch gefragt sind Kenntnisse in der App-Entwicklung und der Optimierung für unterschiedliche Endgeräte. Ebenso sind Fähigkeiten in der Schnittstelleneinrichtung zum Datenaustausch und die selbstständige Entwicklung von Algorithmen sind neben guten Englischkenntnisse gern gesehen.
cimdata ist ein zertifizierter Bildungsträger mit einem breiten Kursangebot für den IT-Bereich. Programmierkenntnisse für die Entwicklung von Anwendungen für mobile Endgeräte (iOS und Android) werden auf Basis verschiedener Kenntnisstände angeboten und helfen, sich von der Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt abzuheben. Bei cimdata haben Sie die Möglichkeit, sich umfassendes Wissen verschiedener Programmiersprachen wie Java, PHP oder HTML anzueignen um später selbstbewusst mit den Sprachen umzugehen. Auch Trends, wie der wachsende Bereich des Cloud Computings werden durch passende Kurse abgedeckt.