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Gesundheit am Arbeitsplatz – Mehr Wohlbefinden im Berufsalltag

Zwei junge Mitarbeiter stehen zusammen Rücken an Rücken.

Mit dem Betrieblichen Gesundheitsmanagement Gesundheit und Leistungsfähigkeit erhalten

In der heutigen Arbeitswelt gewinnt der Erhalt der Leistungsfähigkeit und der Gesundheit der Mitarbeitenden zunehmend an Bedeutung, denn gesunde Arbeitnehmende bedeuten mehr Erfolg für das Unternehmen. Daher setzen Unternehmen vermehrt auf das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) als strategisches Instrument, um die Gesundheit am Arbeitsplatz zu fördern.

Die Grundlage des BGM bilden drei Säulen:

  • Der gesetzlich verankerte Arbeitsschutz
  • Das betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM)
  • Die freiwillige betriebliche Gesundheitsförderung (BGF).

Unter den letzten Punkt fallen Maßnahmen zu den Themenbereichen:

Ernährung

Bewegung

Stressmanagement

Suchtmittelkonsum

Diese Themen können durch gezielte Maßnahmen, wie eine aktive Pausengestaltung, externe Mitarbeiterberatung (EAP), Mental Health-Angebote, Bewegungs- und Ernährungsprogramme sowie Führungskräfteschulungen zu gesunder Führung konkretisiert werden.

Eine ausgewogene Work-Life-Balance trägt zusätzlich zum Gesundheitserhalt bei und ist sehr individuell. Jeder Einzelne muss seine eigene Verteilung zwischen Privat- und Berufsleben finden. Es gilt zu überlegen, was wirklich Energie und Freude gibt, wo man richtig abschalten kann und wie die perfekte Work-Life-Balance aussieht. In diesem Kontext ermöglicht das Betriebliche Gesundheitsmanagement die Anpassung von Arbeitsumgebungen und -bedingungen, um individuelle Vorstellungen in die Realität umzusetzen.

Junger Mann im Start up Unternehmen hält einen Vortrag.

Welcher Schutz steht mir am Arbeitsplatz zu?

Damit Arbeit nicht nur produktiv, sondern auch gesund und ausgewogen bleibt, gibt es klare Regeln. Neben den Prinzipien des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) spielt auch der Arbeitsschutz eine entscheidende Rolle. So sieht der Arbeitsschutz vor, dass die wöchentliche Arbeitszeit pro Woche bei einer Sechs-Tage-Woche maximal 48 Stunden betragen darf, während in einer Fünf-Tage-Woche eine Begrenzung auf 40 Stunden gilt. Ein weiterer entscheidender Aspekt des Arbeitsschutzes ist die Verpflichtung des Arbeitgebenden, notwendige Schutzkleidung kostenlos bereitzustellen. Dazu gehören beispielsweise Schutzkleidung, Atemschutz, Gehörschutz und andere spezifische Ausrüstungen, die je nach Arbeitsumgebung und -tätigkeit erforderlich sind. Diese Reglung dient dem Schutz vor potenziellen Gefahren beziehungsweise Unfällen am Arbeitsplatz. Auch Pausen sind gesetzlich vorgeschrieben, um die Gesundheit am Arbeitsplatz der Arbeitnehmenden zu schützen. Ab einer Arbeitszeit von 6 Stunden ist eine 30-minütige Pause vorgeschrieben, während bei einer Arbeitszeit von 9 Stunden eine 45-minütige Pause einzulegen ist.

Der perfekte Arbeitsplatz

Der perfekte Arbeitsplatz ist entscheidend für das eigene Wohlbefinden und die Effizienz während der Arbeit. Hierfür kann man einige Tipps befolgen, um den Arbeitsplatz optimal einzurichten. Um eine gesunde und bequeme Sitzposition zu gewährleisten, sollten Sie darauf achten, dass Ihr Stuhl richtig eingestellt ist. Dabei sollten die Füße flach auf dem Boden stehen, die Knie einen Winkel von 90-110 Grad bilden und die Rückenlehne des Stuhls eine Neigung zwischen 90 und 120 Grad haben. Wenn der Stuhl richtig eingestellt wurde, sollte der Bildschirm so positioniert werden, dass man selbst in einem Abstand von 60-80 cm zu ihm sitzt.

Auch ein Lichtkonzept ist entscheidend, um brennende Augen und Kopfschmerzen zu vermeiden. Positionieren Sie eine direkte Beleuchtung seitlich und sorgen Sie für eine Deckenbeleuchtung, die eine angemessene Grundhelligkeit schafft.

Mit diesen kleinen Anpassungen kann die Gesundheit am Arbeitsplatz optimiert werden.

Junge Frau macht ihre Pause in einem Park auf einer Bank.

Wie man richtig Pause macht

Die Kunst der Pause liegt nicht nur darin, sich hinzusetzen und kurz durchzuatmen, sondern auch darin, bewusst auf die Signale des eigenen Körpers zu achten. Wenn die Belastung zu groß wird, ist es Zeit für eine Pause. Während der Pause ist es wichtig, sich komplett von Arbeitsgedanken zu lösen und mental abzuschalten. Eine effektive Pause schafft einen klaren Kontrast zur Tätigkeit während der Arbeit. Das Konzept einer aktiven Pause ist eine Kombination aus Bewegung und Entspannung. Wer im Sitzen arbeitet, sollte sich in der Pause bewegen, dabei können einfache Dehnübungen oder ein kurzer Spaziergang an der frischen Luft helfen, um die Muskulatur wieder zu lockern und die Konzentration zu steigern. Wer hingegen körperlich arbeitet, sollte sich ausruhen und hinsetzen, um sich zu regenerieren.

Neben dem körperlichen Aspekt ist es genauso wichtig, auch mental eine Pause zu machen. Arbeitsthemen sollten daher vermieden werden, um den Kopf freizubekommen. Für die Gesundheit am Arbeitsplatz ist eine richtige Pause somit unvermeidbar und wichtig.

Zwei Frauen stärken ihre Kommunikationsfähigkeit am Arbeitsplatz.

Kommunikation im Berufsalltag - Wie sage ich richtig „nein“?

Im Berufsalltag ist eine gute Kommunikation ein wichtiger Faktor für die psychische Gesundheit am Arbeitsplatz. Die Arbeitswelt ist mittlerweile digital geprägt, sie ist von E-Mails, Chats, Telefonaten und persönlichen Gesprächen durchzogen, dabei ist die Auswahl des passenden Kommunikationsmittels entscheidend. Hierbei spielt nicht nur die Effektivität der Übermittlung, sondern auch die Förderung eines gesunden Kommunikationsumfelds eine Rolle. Wenn es darum geht, ein „Nein“ zu äußern, stellt dies oft eine Herausforderung dar, insbesondere wenn es gegenüber dem Arbeitgebenden geschieht. Dennoch ist es wichtig, dies positiv zu gestalten, höflich, aber dennoch deutlich zu sein und Transparenz zu zeigen, indem man das „Nein“ begründet. Eine solche Kommunikation trägt nicht nur zur Vermeidung von Missverständnissen bei, sondern verhindert Überforderung und Stress und fördert somit auch die psychische Gesundheit am Arbeitsplatz. Zusätzlich bietet es sich an, alternative Lösungen anzubieten, wie etwa die Empfehlung eines anderen Kollegen oder die Diskussion einer flexiblen Frist, falls die Anfrage in einem anderen Zeitrahmen machbar ist. Durch die Verknüpfung von gesundheitsfördernden Aspekten und der Kommunikation wird nicht nur das Arbeitsumfeld positiv beeinflusst, sondern auch das Wohlbefinden der Mitarbeitenden gestärkt.

Haben Sie noch ungeklärte Fragen oder wollen sich einfach mal beraten lassen? Dann vereinbaren Sie ein kostenloses Beratungsgespräch mit unserem Team und gemeinsam klären wir alles noch Offene.

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