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Künstliche Intelligenz (KI) in der Arbeitswelt

Eine blonde Frau sitzt neben ein Robot

Die berufliche Zukunft beschäftigt die meisten Menschen täglich. Im Verlauf der letzten Jahre ist durch die neuen Entwicklungen und Möglichkeiten der Künstlichen Intelligenz eine ganz neue Variable des digitalisierten Arbeitsmarktes entstanden. Mittlerweile herrscht in einigen Branchen eine Sorge, die KI könne ganze Arbeitsplätze neu besetzen und den Menschen somit ersetzen. Viele Arbeitnehmende, Auszubildende und auch Studierende haben Schwierigkeiten, mit dem Tempo des Wandels schrittzuhalten und versuchen sich darauf vorbereiten, der Veränderung gerecht zu werden. Die Gefahren, die ein solcher Prozess mit sich bringt, sind vielfältig. Neue Möglichkeiten und Chancen, die sich durch die Künstliche Intelligenz auftun, entstehen parallel dazu.

Doch kann die KI meinen Arbeitsplatz wirklich irgendwann übernehmen? Dieser Frage sind wir nachgegangen und haben versucht, die Gefahren und Chancen abzuwägen und zu begutachten, wie berechtigt diese Angst wirklich ist. In welchem Ausmaß kann die KI unser Leben verändern und inwiefern bietet Sie eine Chance für den freien Arbeitsmarkt?

Was ist „KI“ und was kann sie?

Die „KI“ ist ein Algorithmus, also ein Computer-Code. Sie hat ähnliche intellektuelle Fähigkeiten wie ein Mensch. Das bedeutet, dass die KI menschenähnliche Fähigkeiten beherrscht, die uns ausmachen und uns von anderen Spezies unterscheiden. Sie hat die Fähigkeit zu lernen und sich selbst zu optimieren. Diesen Vorgang bezeichnet man als deep learning. Man kann die KI also trainieren und lehren, ähnlich wie einen Menschen. Allerdings mit einem Unterschied: Die KI ist auf Hardware angewiesen.

So bildet sie ein neuronales Netzwerk, ähnlich wie unser Gehirn, das der KI erlaubt aus Fehlern zu lernen und sich weiterzuentwickeln. Künstliche Intelligenzen können also die Tätigkeiten des Menschen übernehmen und diese, dem Menschen ähnlich, ausführen. So kann das menschliche Handeln extrem genau imitiert werden und die Resultate der KI sind von menschlichen kaum noch zu unterscheiden.

Chat GPT Ikone
Eine Frau sitzt in Büro und nutz Künstliche Intelligenz, neben ist ein Robot

Was bedeutet das für den Arbeitsmarkt?

Laut einer von Goldman Sachs durchgeführten Studie sind weltweit ca. 300 Millionen Jobs direkt durch die Einsatzmöglichkeiten der KI betroffen und könnten in den nächsten Jahren von ihr übernommen werden. Das gilt besonders für Berufe in den Bereichen Buchhaltung, Dolmetschen, Programmieren und Mathematik. Rechnungserstellung oder eine  Übersetzungstätigkeit vermag eine gut trainierte KI deutlich schneller durchzuführen als ein Mensch.  Diese, aber auch bestimmte Jobs im medizinischen Sektor oder im Grafikdesign, könnten in der Zukunft KI-gesteuert ablaufen oder werden von ihr im täglichen Arbeiten unterstützt.

Bisher sind es vor allem die handwerklichen Berufe, die menschliche Fähigkeiten weiterhin als grundlegend voraussetzen. Das Kochen in einer Großküche, die Mechanik-Branche oder Forst- und Landwirt leben ebenso wie Pflegeberufe von einem Gespür für die eigene Arbeitswelt und ihre Bedürfnisse. Eine ausgebaute KI kann aber auch neue Arbeitsplätze schaffen. Ihre Wartung, das Training und der Aufbau von Hardware und zugehörigen Strukturen, wie hochentwickelten Internetanschlüssen, sind Tätigkeiten, die von Menschen übernommen werden. 

Analytisches Denkvermögen und die Freude an Problemlösungen sind entscheidende Merkmale für den Einstieg in einen Job in der aufsteigenden KI-Branche, in der sich die Zahl der ausgeschriebenen Stellen laut stepstone im Vergleich zu 2019 bereits jetzt um knapp 50% erhöht hat. Obwohl Coding-Kenntnisse eine gewisse Voraussetzung darstellen, sind sie nicht von so immenser Bedeutung, wie viele es vermuten. Ein Informatikstudium ist zu empfehlen, allerdings nicht zwingend notwendig. Nicht nur Informatiker:innen haben somit die Chance, in Zukunft einen Einstieg in die KI Branche zu wagen. Auch Forschende, Ingenieur:innen oder Angestellte in der Finanzwelt bringen bereits passende Kenntnisse für die Arbeit in der KI-Branche mit.

Revolution oder Katastrophe?

Die flächendeckende Nutzung von Künstlicher Intelligenz bringt einige Gefahren und gleichzeitig Chancen, die Welt der Arbeit zu verbessern, mit sich. Eine ausgereifte KI könnte eine Marketingkampagne entwerfen, Lieferketten optimieren, kleine Programmcodes schreiben oder Röntgenaufnahmen analysieren und die Arbeit in vielen Branchen automatisieren. Dies würde Zeit und Energie einsparen. Mithilfe von KI-Systemen könnten Informationen und Wissen leichter zugänglich gemacht und verbreitet werden. Im Sinne globalisierter Intelligenz käme diese Entwicklung nicht nur den Industriestaaten, sondern auch unterentwickelten Ländern und Regionen zu Gute und kann dabei helfen, jungen Menschen den Zugang zu Bildung zu ermöglichen. Das Besondere ist, dass die KI in der Lage ist aus Fehlern zu „lernen“. Die konsequente Umsetzung neu erlernter Methodik kann fortschrittlich genutzt werden.

Dem gegenüber steht das Risiko, dass die Künstliche Intelligenz aufgrund ihrer Lernfähigkeit ein Level verbesserter Funktion erreicht, die die Fähigkeiten des Menschen nicht nur ersetzen, sondern übertreffen kann im Rahmen des Arbeitsmarktes. Sie wird unter Umständen selbst entscheidungsfähig. Eine Welle der Arbeitslosigkeit wird von vielen als möglich erachtet und bei dem verstärkten Einsatz der KI im beruflichen Umfeld entfällt eine soziale Komponente, die für viele den beruflichen Alltag prägt. Auch das Sicherheitsrisiko ist nicht unbedenklich. Daten, die auch aktuell schon in vielen Branchen Macht bedeuten, sind Grundlage KI-basierter Arbeit. Auch verbrauchen Hardware-Strukturen, auf der KI läuft und trainiert wird, erhebliche Mengen an Strom und damit indirekt andere Ressourcen. Das wirft nicht nur eine Kosten-, sondern auch eine Umweltfrage auf.

Ein Man der Künstliche Intelligenz nutzt

Wie können Sie sich auf die KI vorbereiten?

Es gibt vor allem eine wichtige Erkenntnis, die zentral ist: Die Künstliche Intelligenz hat das Potenzial, die Arbeitswelt stärker und vielfältiger zu verändern als alle bisherigen Technologien. Dieses Potenzial sollte weder über- noch unterschätzt werden in seinen Auswirkungen. Der Arbeitsmarkt muss sich folglich mit den Funktionen und Möglichkeiten, die die KI bietet, vertraut machen, sie verstehen und lernen sie zu nutzen. Für die, die noch auf Jobsuche sind oder in Ausbildung/Studium stecken, sollte immer die Frage präsent sein: In welcher Verbindung steht der angestrebte Job zu KI-basiertem Arbeiten? Auch Umschulungen und Weiterbildungen sind daher eine Möglichkeit, um sich auf den Wandel am Arbeitsmarkt und beruflichen Welt vorbereiten zu können. Durch das Lernen digitaler und KI-basierter Arbeitsweisen kann eine zukunftsgerichtete Vorbereitung erfolgen.

 

Sie denken über einen Quereinstieg in die KI-Branche nach?

Experten zufolge gelangt man durch diese 5 Schritte zu einem KI-Job:

  1. Denken Sie darüber nach, was Ihre persönlichen Ziele sind und wieviel Aufwand Sie dafür investieren möchten. Bedenken Sie dabei auch stets, dass der Quereinstieg mit viel Eigeninitiative und autodidaktischem Lernen verbunden sein wird und Sie eine gewisse Menge an Selbstbeherrschung mitbringen sollten.
  2. Im zweiten Schritt ist es ratsam, Erfahrungen in der Arbeit mit Künstlicher Intelligenz zu machen. Das können zum Beispiel ein Praktikum in der Branche, Kurse für Programmiersprachen oder die Mitarbeit an einem Forschungsprojekt sein. Wir bieten beispielsweise unter anderem Kurse in den Programmiersprachen Python und SQL an. Das Bauen einer KI kann nach Aneignung notwendiger Kenntnisse den nächsten Schritt im Aneignen von KI-Kenntnissen darstellen
  3. Eine Weiterbildung bietet sich für diejenigen an, die tiefer in die Materie steigen und für das Thema Künstliche Intelligenz ein ausführlicheres Verständnis erlangen möchte. Zu beachten ist bei der Wahl eine gute Mischung aus Präsenzunterricht und Selbststudium, aus Theorie und Praxis. Spezifische Elemente wie Machine Learning oder Data Science sollten enthalten sein. cimdata bietet zahlreiche Kurse in diesem Fachgebiet an und berät Sie gern.
  4. Im weiteren Verlauf ist es von Bedeutung, sich stets auf dem neuesten Stand bezüglich KI zu halten und sich regelmäßig in Form von Workshops oder Seminaren weiterzubilden. Auch Wettbewerbe können eine gute Methode sein, um sich weiterzubilden und sein Können unter Beweis zu stellen. Podcasts oder Onlineplattformen, die sich mit dem Thema beschäftigen, wie auch Ankündigungen großer Tech-Unternehmen können beim Weiterbilden helfen.
  5. Als letzter Schritt empfiehlt es sich, ein Verständnis für die KI-Branche zu entwickeln. Es ist von Bedeutung, die Technologie zu verstehen und eine Firma somit in die richtige Richtung zu lenken, damit nachhaltig ein Mehrwert geschaffen werden kann.
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cimdata Kurse mit KI Inhalten

Auch viele unserer Weiterbildungen beschäftigen sich mit dem Einsatz von KI in Bildungs- und Arbeitswelt. Vereinbaren Sie einen Beratungstermin mit unseren Experten, lernen Sie uns kennen und erfahren Sie mehr. Wir freuen uns auf Sie!

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